„Ego-Lifting“ vermeiden

Trainiere für dich, nicht fürs Image
In der heutigen Fitness- und Sportwelt ist es leicht, sich in Vergleichen zu verlieren. Ob Social Media, Fitnessstudios oder Wettkämpfe – oft trainieren Sportler nicht mehr für sich selbst, sondern für Anerkennung, Status oder um in einem bestimmten Licht wahrgenommen zu werden. Dieses Phänomen nennt man „Ego-Lifting“, besonders im Kraftsport, aber es betrifft Sportler in vielen Disziplinen.
Was ist Ego-Lifting?
- Trainieren für das äußere Bild:
Es geht nicht um Fortschritt oder Gesundheit, sondern um die Frage: „Wie sehe ich dabei aus?“ - Zu schwere Gewichte ohne saubere Technik:
Hauptsache, es sieht beeindruckend aus oder lässt sich gut posten. - Vergleich mit anderen statt Fokus auf sich selbst:
Wer leistet mehr als ich? - Training für Bestätigung (Likes, Bewunderung, Status):
Motivation wird von außen gesteuert, nicht von innen
Warum ist das ein Problem?
- Verletzungsrisiko steigt:
Falsche Technik & zu viel Ehrgeiz führen oft zu Überlastungsschäden. - Mentaler Druck nimmt zu:
Ständige Vergleiche können Frust & Selbstzweifel auslösen. - Motivation leidet langfristig:
Training fühlt sich an wie eine Pflicht statt ein persönliches Ziel.
Wie trainierst du wirklich für dich selbst?
- Definiere deine eigene Motivation:
Warum machst du diesen Sport? Was gibt er dir persönlich? - Technik & langfristige Fortschritte priorisieren:
Kleine, nachhaltige Erfolge schlagen kurzfristige Bestleistungen. - Bewusst Social Media reduzieren:
Vergleiche mit anderen blenden – dein Fortschritt zählt. - Spaß & Wohlbefinden als Maßstab setzen:
Sport sollte dir Energie geben, nicht nehmen.